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Songtext
The first of all first movers followed the darkness.
As light follows the darkness, as light follows the darkness.
He followed the nothing of the nothing, the eternal tranquility.
As light follows the darkness, as light follows the darkness.
He is only in an order of importance, existent and existential, existent and existential.
As light follows the darkness, as light follows the darkness.
Nothing cannot dominate nothing, but only a matter matters more than nothing.
Wood matters and Mother matters.
As light follows the darkness, as light follows the darkness.
He is nature and nature is him.
Adam.
Kunstkonzept und -kommentar
In diesem Lied geht es um die menschliche Natur, wie sie von Adam verkörpert wird, ursprünglich erzählt von Moses im Buch Genesis.
Adam war die erste "Person" in der Menschheitsgeschichte. Die menschliche Weltsicht beginnt mit Adam, oder anders gesagt, die Natur des Homo Sapiens wurde zum ersten Mal "definiert". Seit Adam hat Gottes Wille für die Menschheit immer auf die Suche nach Wahrheit und Wissen abgezielt, zum Besseren, zum Guten.
Eine Person ist ein empfindungsfähiges Wesen mit einem Namen und zumindest einer grundlegenden Weltsicht. Eine Person ist ein Wesen, das zumindest ein Mindestmaß an Verständnis für sich selbst und in Bezug auf die Welt hat. Sie ist ein Wesen mit einem Bewusstsein und daher mit einem ausreichenden Satz an Symbolen und einem Minimum an Sprache.
Eine Person kann regelmäßig von sich aus ihren eigenen Namen sagen.
Der Mensch soll in der Lage sein, alles zu hinterfragen, und eine klare Denkweise, eine Position haben, die es ihm ermöglicht, den relativen Unterschied zwischen Gut und Böse zu erkennen.
In der Tradition Adams sollen die Menschen nach ausgeglicheneren und gerechteren Gesellschaften streben, um immer bessere "Zivilisationen" zu schaffen, die der gesamten Menschheit zugute kommen.
Um dieses Ziel zu erreichen, muss es zwei Personen geben. Es braucht eine Eva, mit der Adam in Liebe vereint ist.
Durch die Liebe vereinen sich mindestens zwei Personen und finden durch ein gemeinsames Gruppenbewusstsein eine gemeinsame Basis. Mit einem solchen Gruppenbewusstsein, in dem mindestens zwei Gehirne zusammenarbeiten, können die Beteiligten größere gesellschaftliche Zusammenhänge und Dynamiken besser begreifen und verstehen, so dass der Einzelne eine bessere Weltsicht entwickeln kann.
Eine "Weltsicht" ist eine Besonderheit des Homo Sapiens. Sie ist das höchste Wissen einer Person über die Annahmen von Gut und Böse, an dem sie ihren moralischen Kompass ausrichtet und das es ihr ermöglicht, die Dynamik der Welt und ihre Zusammenhänge besser zu begreifen.
Dadurch können sie ihren Willen in der Gesellschaft besser durchsetzen, um ihre Ziele zu erreichen.
Interessanterweise erfordert Liebe ein Mindestmaß an Gesundheit und Freiheit, was wiederum ein Minimum an materiellem Wohlstand voraussetzt. Ein Minimum an materiellem Reichtum ist auch erforderlich, um die Grundlage der Verbindung zu symbolisieren, um sie greifbar und einprägsam zu machen.
Das Vorhandensein von Symbolen ist notwendig, um ein bestimmtes Gruppenbewusstsein zu fördern. Nur das, was in Symbolen ausgedrückt werden kann, kann einem Menschen (potenziell) bewusst werden. Liebe ist ohne ein Mindestmaß an gemeinsamem Bewusstsein unter denjenigen, die die Liebe (untereinander) zelebrieren, nicht möglich.
Manchmal ist es eine gute Idee, den materiellen Reichtum gleichmäßig unter den Gruppenmitgliedern aufzuteilen (zumindest wenn es sich bei der Organisation um eine Familie handelt).
Mütter sollen zu Experten für die "Weltsicht" ihres Sohnes werden, indem sie sich mit seinen persönlichen Erfahrungen auseinandersetzen. In der Regel ist die Mutter diejenige, die ihren Sohn vom zweiten Lebensjahr an bis zum Abschluss der Pubertät am intensivsten begleitet (und ihn zu einem qualifizierten und guten (potenziellen) Vater erzieht). Es ist wichtig, dass sie ihm zu einer Weltsicht verhilft, die mit seinem Herzen und der Familie übereinstimmt. Damit kann der Sohn seine eigene Familie zu größerer Liebe führen.
Viel wichtiger ist jedoch, dass der Mann lernt, sich aus eigenem Antrieb über einen ausreichenden Zeitraum hinweg gut mit seinen eigenen Erfahrungen auseinanderzusetzen. Er muss immer darauf bedacht sein, seinen Verstand zu trainieren, auch wenn ihn niemand sonst dazu ermutigt.
Gut zu lieben muss man lernen und ständig üben, um es zu erhalten und zu fördern. Es ist wie der wichtigste "Muskel" des Gehirns. Alt zu werden und viele Erfahrungen zu sammeln, hilft nicht unbedingt, wenn man sich nicht ausreichend mit diesen Erfahrungen auseinandersetzt.
Da der biblische Adam keine Mutter hatte, sondern direkt von Gott nach seinem Ebenbild geformt wurde, brauchte es Eva, damit Adam und Eva gemeinsam durch Liebe eine hochwertige Weltsicht erlangen konnten, die es ihnen ermöglichte, gute Eltern zu werden und eine neue Zivilisation aufzubauen. Um es klar zu sagen: Adam hatte durch Gott nur Annahmen über das Gute und keine über das Böse. Letzteres ist jedoch für eine (ordentliche) Weltsicht unerlässlich. Entscheidend war also, dass selbst nach der (Ur-)Sünde, als sie von dem verbotenen Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen hatten, Eva (ihre Liebe) eine "gute Liebe" für Adam war. Das war gewährleistet, weil sie schon immer ein Teil von ihm war, denn sie wurde von Gott aus einer von Adams Rippen geformt/geschaffen. Es war eine Rippe, denn Eva musste Adam im Herzen nahe sein.
Die Existenz/das Leben eines Menschen ist wie ein Baum. Sobald der Samen in der Erde keimt und Wurzeln schlägt ist die Würde gewonnen. Sobald die Pflanze soweit gesprossen ist, dass sie das Licht (der Welt) erblickt (ein gewisses Maß an Photosynthese möglich ist), so entstand das bewusste Herz bzw. die Konstitution der Weltsicht. Danach entwickelt sich die "Person" und deren Weltsicht. Nach Abschluss der Pubertät ist der Baum üblicherweise zu einer gewissen Größe und Reife gelangt, so dass er besser bestand hat und er kann dann Früchte tragen.